Gaming-Headset-Test: die 32 besten Headsets für Gamer

Zum Razer Kaira Pro finden Sie bei uns auch einen Einzeltest mit tiefergehenden Infos zu diesem Gaming-Headset.

Die 3 besten Gaming-Headsets im Detail:

Master & Dynamic MG 20

Das MG20* ist das erste Gaming-Headset von Master & Dynamic, einer jungen Firma aus New York, und bietet Funk und Bluetooth sowie optional eine Klinkenverbindung und sticht insbesondere durch das feine Design und die edlen Materialien ins Auge. Hier finden Sie kein Kunstleder und nur wenig Plastik. Die Innenseite des Leinenkopfbandes ist mit Alcantara umhüllt, die Ohren werden in weiche Lammlederpolster gebettet, die Hörer selbst sind aus Magnesium gefertigt, die Kontrollen aus anodisiertem Aluminium. Doch das MG20 schaut nicht nur edel aus. 

Die Audio-Qualität und die Mikrofon-Performance sind sehr gut. Die 50 mm messenden, leichten und steifen Beryllium-Treiber liefern einen ausgezeichneten, detaillierten, sehr klaren und räumlichen Sound sowie einen knackigen, nicht überbetonten Bass. 

Bluetooth-, Funk- und Klinkenbetrieb funktionieren leider nur separat, nicht simultan, bei Klinkenbetrieb muss das Gerät eingeschaltet werden und entlädt daher den verbauten Akku, zusätzliche Einstellungen abseits der am Hörer angebrachten Kontrollen lassen sich nur via Smartphone-App vornehmen. Es stehen ein 5-Band-Equalizer samt drei Klangprofilen sowie ein wählbarer Auto-Shutdown zur Verfügung.

Audeze Penrose

Das Audeze Penrose* bietet Funk und Bluetooth und kann die Wireless-Verbindungen außerdem simultan wiedergeben. Im Gegensatz zum Audeze Moebius, dem Top-Modell der Serie, bietet das Penrose indes keinen Surround und verzichtet auf das Headtracking- Feature. Wie auch das Moebius und das Orbit S kommen im Penrose jene große Planar Driver zum Einsatz, für die Audeze bekannt ist. 

Diese sind aus einem extrem dünnen, leichten und flexiblen Material gefertigt und können sich als gesamte Fläche frei zwischen zwei Magnetstatoren bewegen. Dies reduziert gegenüber klassischen, konischen elektro-magnetischen Treibern Verzerrungen. Ein weiterer Vorteil ist die gewaltige Fläche – mit 100 mm sind die Treiber des Penrose gut doppelt so groß wie die anderer Gaming-Headsets. 

Das extrem leichte Material erlaubt eine sehr detaillierte, feine und klare Klangabbildung samt großer Räumlichkeit, vor allem aber einen sehr beeindruckenden (Tief-) Bass. 

Kein anderes, mit klassischen Treibern ausgestattetes Headset in diesem Test kommt dem auch nur nahe. Das Mikrofon verrichtet eine gute Arbeit und zeichnet die Stimme gut verständlich und trotz leichtem Low-Cut sehr natürlich auf, neigt allerdings dazu, einige Störgeräusche mit aufzuzeichnen.

HyperX Orbit S

Das Hyper X Orbit S* ähnelt dem Audeze Penrose stark. Auch technisch teilen die beiden Headsets viele Gemeinsamkeiten, darunter die fein aufspielenden, bassstarken und gewaltige 100 mm messenden Planar Driver. Das Orbit S ist aber kabelgebunden und wird optimalerweise per USB befeuert. 

In diesem Fall wird zugleich der Akku im Inneren geladen. Trotz Kabel muss das Gerät eingeschaltet werden und beim Klinkenbetrieb entlädt sich der Akku. Das Orbit S bietet keine Wireless-Verbindung, dafür aber Surround-Virtualisierung samt Headtracking. In Kombination mit dem fülligen, kräftigen und detaillierten Sound der sehr klangstarken Planar Driver ist das ein echtes Erlebnis. 

Die 3D-Virtualisierung ist ein wenig umständlich einzurichten, benötigt werden unter anderem die Ausmaße Ihres Kopfes, welche Sie in der mit umfangreichen Features ausgestatteten Waves-NX-Software eingeben müssen. Doch es lohnt: Der Sound wächst massiv in die Breite, kleine Kopfbewegungen erlauben eine präzise Ortung und es wirkt, als säße man im Zentrum einer potenten 7.1-Anlage. 

Das könnte Sie auch interessieren:

Der große Gaming-Headset-Ratgeber

Welches Gaming-Headset ist das richtige für mich?

Bevor wir Ihnen im Detail die beiden unterschiedlichen Headset-Typen vorstellen, möchten wir Ihnen zunächst einmal einige grundlegende Kauftipps geben. Fragen Sie sich, wie viel Ihnen ein guter Klang beim Spielen wirklich wert ist! Möglicherweise reicht Ihnen die Soundqualität eines Einsteiger-Headsets. In diesem Bereich werden Sie schon ab 20 Euro fündig! Ein High-End-Modell kann dagegen schon mal mit 300 Euro zu Buche schlagen.

Auch der Einsatzort spielt bei der Wahl des Headsets natürlich eine Rolle. Wenn Sie an einem PC spielen, der sich in Ihrer Nähe befindet (beispielsweise unter dem Schreibtisch), werden Sie mit einem kabelgebundenen Modell wahrscheinlich gut zurechtkommen. Anders sieht es natürlich aus, wenn Sie hauptsächlich mit Ihrer Konsole, etwa einer PS4/PS5 oder einer Xbox, spielen möchten. Dann ist ein gutes Wireless-Headset viel praktischer und komfortabler. Sind Sie darüber hinaus ein ausgiebiger Nutzer von Teamspeak, sollten Sie auf ein hochwertiges Mikrofon achten, damit Sie immer klar und deutlich zu verstehen sind. Hierbei hilft ein Modell mit Geräuschunterdrückung, damit Ihre Mitspieler nur Sie und nicht auch noch die Geräusche in Ihrer Umgebung hören.

PC, Playstation, Xbox, Nintendo Switch: Welches Headset für welches System?

Denken Sie daran, dass nicht jedes Headset für alle Einsatzszenarios geeignet ist. So können Sie zum Beispiel einige Headsets nur in Verbindung mit einem PC nutzen, während andere sowohl mit dem Computer als auch mit Sonys Konsolen genutzt werden können. Die recht günstigen  Logitech-Gaming-Headsets sind beispielsweise ausschließlich für den PC geeignet. Andere Modelle, zum Beispiel die Razer-Spiele-Headsets, funktionieren sowohl mit einem PC als auch mit einer PS4. Auch für die Xbox-Konsolen und Nintendo Switch gibt es mittlerweile einige kompatible Headsets, auch in unseren Tests.

Gaming-Headset-Anschlüsse: USB, Klinke, Funk

Die Anschluss-Art ist ein wichtiger Faktor, den Sie bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen müssen. Für manche sind Wireless-Varianten reizvoller, andere wiederum bevorzugen kabelgebundene Gaming-Headsets. Falls Sie sich für eine Kabelvariante entscheiden, sollten Sie darauf achten, dass die Kabellängen meist zwischen 1 und 3 Metern betragen, abhängig vom jeweiligen Modell. Falls Sie den Kopfhörer an der Rückseite Ihres Computers anschließen möchten, empfiehlt sich in jedem Fall ein längeres Kabel. Kabelgebunden sind zwei Varianten bisher Standard: USB-A oder Klinke (3,5 mm). Hier sollten Sie ebenfalls darauf achten, wo Sie das Headset anschließen wollen. Playstation-Spieler beispielsweise schließen das Headset oft über die Klinken-Buchse am Controller an – hier sollte also ein passendes Headset gewählt werden.

Wenn es um Bewegungsfreiheit geht, hat ein Wireless-Bluetooth- oder ein Funk-Headset natürlich die Nase vorn. Damit kann es Ihnen definitiv nicht passieren, dass Sie zum Beispiel durch eine hektische Kopfbewegung das Kabel aus der Buchse reißen. Außerdem können Sie mit einem Wireless-Headset auch einfach kurz aufstehen, ohne die Kopfhörer absetzen zu müssen. 

Für die Verbindung stecken Sie einfach den kleinen, mitgelieferten USB-Dongle in einen freien USB-Port und genießen die ultimative Bewegungsfreiheit. Eines sollten Sie allerdings bedenken: Erfahrungsgemäß sind kabellose Headsets teurer und schwerer als beispielsweise USB-Kopfhörer. Außerdem dürfen Sie nicht vergessen, dass in diesem Fall ein Akku zum Einsatz kommt, der stets geladen sein muss. Die Übertragung per Bluetooth und die damit verbundene Komprimierung der Sound-Dateien führt außerdem zu einem kleinen Qualitätsverlust gegenüber kabelgebundenen Kopfhörern.

Headset mit Raumklang oder Stereo-Headset?

Etliche Gaming-Headsets werben mit 3D-, 5.1- oder 7.1-Surround-Sound. In den meisten Fällen handelt es sich um normale Stereo-Headsets, die Software verwenden, um den Klang zu verändern, um einen räumlichen Eindruck zu erzeugen. Es gibt verschiedene Techniken, aber im Prinzip arbeiten sie alle mit psychoakustischen Tricks – es gibt keinen „echten“ Surround-Sound. Unser Gehirn empfängt daher bewusst gefälschte oder verzögerte Klänge und erzeugt aus ihnen einen mehr oder minder überzeugenden Surround-Klang. Leider führen solche Tricks oft zu unerwünschten Nebeneffekten wie starkem Nachhall oder einer weiteren Betonung der ohnehin schon störenden Klangeigenschaften eines Headsets. Zum Glück kann die Surround-Simulation auch abgeschaltet werden.

Ein Vorteil eines solchen Modells kann die in jedem Headset integrierte USB-Soundkarte sein: In Einzelfällen liefert diese sogar einen besseren Sound als die Soundkarte im PC oder in der Konsole. Außerdem bieten die externen Lösungen noch zusätzliche Funktionen und Einstellmöglichkeiten für das Headset. Diese können beispielsweise ein Equalizer, eine Beleuchtungsfunktion sowie Presets für die Surround-Simulation sein. USB-Gaming-Kopfhörer werden in vielen Fällen auch mit einer umfangreichen Kabelfernbedienung geliefert. Bei einigen Headsets kann die Soundkarte entfernt und das Gerät dann direkt an der Soundkarte über einen Klinkenstecker oder an einem Smartphone oder Tablet für den mobilen Einsatz betrieben werden. Wenn Sie also ein Headset kaufen, stellen Sie sicher, dass Sie wissen, wofür Sie es verwenden möchten – und ob Sie die USB-Soundkarte wirklich benötigen.

Es gibt allerdings auch herkömmliche Stereo-Headsets (also ohne Surround-Unterstützung), die eine eingebaute USB-Soundkarte besitzen. Auch in diesem Fall können Sie davon profitieren. Denn die USB-Variante liefert möglicherweise einen besseren Klang als die Onboard-Lösung auf Ihrem System. Ein Nachteil von minderwertigen USB-Soundkarten: Sie produzieren oftmals ein störendes Rauschen.

Klar im Vorteil sind PC-Besitzer mit einer dedizierten Soundkarte. Denn direkt an diese angeschlossen klingt Ihr Gaming-Headset mit Sicherheit besser, als wenn Sie es per USB verbinden. Hierbei muss die USB-Soundkarte allerdings abnehmbar sein. Wenn Sie sich über solche Dinge keine Gedanken machen möchten, dann greifen Sie am besten zu einem klassischen Stereo-Kopfhörer, den Sie per Klinkenanschluss mit der Soundkarte Ihres PCs verbinden. Dabei liegt der Vorteil klar auf der Hand: Es gibt kein USB-Gerät, das sich negativ auf die Klangqualität auswirken kann. Falls Sie sich dennoch eine Surround-Simulation wünschen, verwenden Sie dafür einfach die Soundkarte in Ihrem System, sofern diese virtuellen Mehrkanal-Sound unterstützt. Sollte das nicht der Fall sein, hilft Ihnen die kostenlose Software Razer Surround.

Quelle: Creative
Früher befand sich die externe Soundkarte außerhalb des Kopfhörers, beispielsweise in Form eines Kästchens. Mittlerweile befindet sich der Soundchip in beinahe allen Modellen in der Hörmuschel.

Gaming-Headset-Bauweise: Offen oder geschlossen?

Wie sich Ihr Headset anfühlt und anhört, wird zum großen Teil von der Bauart bestimmt. Ein großzügig dimensioniertes Headset mit hohem Gewicht passt meist besser, wenn auch die Ohrpolster üppig ausfallen und sich das Gewicht gut verteilen kann. Auch ein kleineres, leichtes Headset kann mit aufliegenden Polstern eine gute Sitzform bieten, übt aber oft unangenehmen Druck auf das Ohr aus.

Gaming-Headset: Bild des Sennheiser GSP 500 Quelle: PC Games Hardware
Ohrumschließende Kopfhörer tragen sich besonders angenehm.

Daher empfiehlt sich besonders bei langen Sessions ein Gaming-Headset im Over-Ear-Design. Da hierbei die Ohren komplett umschlossen werden, trägt sich diese Bauform besonders angenehm – übrigens erst recht als Brillenträger! Fairerweise muss man aber sagen, dass es auch bequeme Kopfhörer gibt, bei denen die Ohrpolster aufliegen. Bei dieser Bauart spricht man von On-Ear. 

Ein möglichst perfekter Sitz ist nicht nur für den Tragekomfort wichtig, sondern auch für die Klangqualität. Schlecht sitzende Headsets bilden insbesondere Bässe nicht optimal ab, da die tiefen Frequenzen nach außen gelenkt werden anstatt in die Gehörgänge. Auch der Mittenbereich leidet darunter.

Doch nicht nur die Passform hat Einfluss auf den Klang, sondern auch die Bauweise. Geschlossene Kopfhörer liefern in der Regel einen satteren Bass, während offene Kopfhörer in dieser Hinsicht etwas dünner aufgestellt sind und weniger Detailtreue bieten. Auf der anderen Seite warten offene Headsets mit einer besseren Raumabbildung auf, bei der das Klangbild viel offener und weitläufiger als bei geschlossenen Kopfhörern wirkt. Der Raumeindruck ist dadurch nicht nur glaubwürdiger, auch die Positionsbestimmung von Tönen funktioniert besser. Zudem bekommen die Ohren bei offenen Kopfhörern im Unterschied zu geschlossenen Systemen ein wenig Luft ab, was von vielen Menschen als angenehm empfunden wird – gerade bei langer Tragedauer.

Es gibt aber auch einen entscheidenden Nachteil bei offenen Designs: Sie sind nicht so gut (teilweise gar nicht) abgeschirmt wie geschlossene Varianten. Daher dringen verstärkt Klänge nach außen, aber auch nach innen. Das bedeutet, dass sich Menschen in Ihrer direkten Umgebung von dem, was aus dem Headset schallt, gestört fühlen könnten. Auch der Träger selbst muss sich mit ungewollten Klängen herumschlagen. Nämlich mit Außengeräuschen, die das offene System leider durchlässt (dabei kann es sich zum Beispiel um Lüftergeräusche von Ihrem Computer handeln).

Allerdings: Die von uns vermeintlichen Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Bauweisen sind nicht zwangsläufig als generell anzusehen. So gibt es auch offene Gaming-Headsets, die durchaus mit einem tiefen Bass aufwarten, und geschlossene Hörer, die ein weites Klangbild bieten. Daher ist es schwierig, eine konkrete Empfehlung für eine bestimmte Bauart auszusprechen. Vielmehr geht es darum, in welchem Szenario Sie das Headset einsetzen und welche persönlichen Anforderungen Sie haben. Falls möglich, hören Sie Probe!

Frequenzen bei Gaming-Headsets

Der Frequenzgang bezieht sich auf die verschiedenen Frequenzen, die Kopfhörer reproduzieren können, was letztendlich zu einem vollen Klang führt. Was das bedeutet, lässt sich am besten anhand von Musik erklären: Bassgitarren und Basstrommeln leben von tiefen Frequenzen, während Becken oder Glocken die hohen Frequenzen brauchen. Eine Akustikgitarre oder auch die menschliche Stimme sind im mittleren Frequenzbereich angesiedelt. Gleiches gilt dann natürlich auch für alle möglichen Arten von Geräuschen, die Ihnen in Spielen begegnen. Angefangen von wuchtigen Explosionen über Schüsse bis hin zu Motorengeräusche und Sprachausgabe (um nur einige zu nennen). All das benötigt ein möglichst breites Frequenzspektrum.

Der Frequenzbereich des menschlichen Gehörs liegt bei 20 Hz bis maximal 20 kHz. Tatsächlich können aber die meisten Erwachsenen kaum über 17 kHz hinaus hören. Die meisten Headsets werben damit, dass sie über einen Frequenzbereich zwischen ebendiesen 20 Hz bis 20 kHz verfügen. Über die Klangqualität an sich sagt das freilich nichts aus, sondern lediglich dass die Hörer in der Lage sind, die Frequenzen abzubilden, die innerhalb des Wahrnehmungsbereiches des menschlichen Gehörs liegen. Entsprechend sind Sie auch gut beraten, wenn Sie Kopfhörer meiden, die einen Frequenzgang von weniger als 20 Hz bis 20 kHz angeben.

Noise-Cancelling gegen Außengeräusche

Der Begriff Noise-Cancelling kommt aus dem Englischen und meint die aktive Rauschunterdrückung. Diese soll dafür sorgen soll, dass störende Geräusche von außen abgeschirmt werden. Diese Technologie ist in den letzten Jahren immer ausgefeilter geworden und funktioniert mittlerweile recht zuverlässig. Dabei kommt ein Mikrofon zum Einsatz, das aufnimmt, was um einen herum passiert, und dann eine Art Gegenversion dieses Geräusches abspielt, um es aufzuheben. Dadurch wird dieses Geräusch für das Ohr unhörbar. Es gibt allerdings keine Standards, die definieren, wie gut eine Rauschunterdrückung arbeitet. Am besten macht man hier selber den Test.

Die aktive Rauschunterdrückung hat allerdings auch einen Nachteil: Sie wirkt sich ein klein wenig negativ auf die Audioqualität aus. So kommt es relativ häufig vor, dass man bei Kopfhörern mit eingeschaltetem Noise-Cancelling ein schwaches Hintergrundrauschen hört. Außerdem nimmt diese Technologie Einfluss auf den Frequenzgang, nämlich je nachdem welche Frequenzen von außen gefiltert werden müssen.

Es gibt allerdings noch eine Alternative zu Gaming-Headsets mit aktivem Noise-Cancelling und das sind so genannte rauschisolierende Kopfhörer, auch bekannt als passiv rauschunterdrückende Kopfhörer. Diese Kopfhörer eliminieren auf physische Art und Weise alle Außengeräusche, indem sie mit ihren Polstern die Ohren sehr gut abdichten und außerdem schalldichte Materialien verwenden. Unterm Strich eliminieren diese Varianten Störgeräusche nicht so effektiv wie echte Noise-Cancelling-Headsets, sie können Außenlärm aber zumindest abmildern. Zudem bieten sie den Vorteil, dass es keine zusätzliche Elektronik gibt, die unerwünschte Auswirkungen auf die Klangqualität haben könnte.

Was aktuelle Headsets noch bieten

Gute Gaming-Headsets werden immer ausgefeilter und bieten immer mehr coole Funktionen. Fragen Sie sich, was Ihnen wichtig ist! Einige Modelle haben heutzutage die Bedienelemente wie die Lautstärkeregelung direkt an der Hörmuschel, andere wiederum besitzen eine Kabelfernbedienung. Die Bedienung direkt an der Hörmuschel kann bisweilen etwas fummelig ausfallen, dafür haben Sie aber kein zusätzliches Gerät, das am Kabel baumelt. Die Fernbedienung macht es hingegen möglich, dass Sie die Steuerelemente sehen. Achten Sie außerdem auf praktisches Zubehör wie beispielsweise Tragetaschen oder auswechselbare Hörmuscheln. 

Gaming-Headset: Ein Headset mit Tragetasche
Oftmals gehört bei einem Headset praktisches Zubehör wie eine Tragetasche zum Lieferumfang.
Gaming-Headset: Ansicht der Kontrollen eines Headsets Quelle: PC Games Hardware
Bei vielen Headsets stehen Steuerelemente wie Lautstärkeregelung direkt an der Hörmuschel bereit.

Darauf sollten Sie beim Headset-Kauf achten!

Wenn Sie ein Gaming-Headset kaufen möchten, achten Sie auf die Passform. Eventuell können Sie das Wunschmodell ja in einem Elektrofachmarkt ausprobieren. Ein guter, angenehmer Sitz ist gerade in dieser Kategorie von entscheidender Bedeutung. Schließlich kommt es beim Zocken durchaus mal vor, dass eine Session über mehrere Stunden geht, und da wäre ein zu straff sitzender Kopfhörer eher hinderlich. Zu lose sollte er allerdings auch nicht sitzen, da Sie so nicht den vollen Sound erleben.

Ob Sie sich für ein kabelgebundenes oder ein Wireless-Gaming-Headset entscheiden, hat etwas mit Ihren persönlichen Präferenzen zu tun. Nerven Sie Kabel generell und/oder ist Ihnen maximale Bewegungsfreiheit wichtig, dann ist ein Bluetooth-Gaming-Kopfhörer das Richtige für Sie – insbesondere wenn Sie Konsolenspieler sind und das System weit weg von Ihnen steht. Für PC-Spieler stellt ein Kabel meist kein Hindernis dar, achten Sie lediglich auf eine ausreichende Kabellänge. Wenn Sie in der Nähe einer belebten Straße wohnen und öfters bei offenem Fenster spielen, halten Sie nach einem Modell mit Noise-Cancelling-Funktion Ausschau.

Wir haben noch viele weitere interessante Ratgeber und Tests zum Thema Gaming-Technik. Vielleicht interessieren Sie sich ja auch für

Das könnte Sie auch interessieren:

Kommentar hinterlassen